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Chancen und Möglichkeiten der Mediation

 

Als vom Berufsverband anerkannte und zertifizierte Mediatorin möchte ich Ihnen auf meiner Website die Arbeitsweisen der Mediation nahe bringen sowie die vielen Chancen und Möglichkeiten, die darauf aufbauen.

Mediation ist ein freiwilliges und vertrauliches Verfahren, das zwei oder mehreren Konfliktparteien die Möglichkeit gibt, wieder einen Weg zueinander zu finden. Sie hören sich zu und reden in einem angemessenen Umgangston miteinander, um zu einer Klärung ihres Problems zu gelangen.

Einer meiner Schwerpunkte liegt im interkulturellen Bereich, dessen Bedeutung in den letzten Jahren signifikant zugenommen hat.

Ebenso bietet die Mediation vielschichtige Möglichkeiten zur Verbesserung der Unternehmenskommunikation - in Einzelcoachings oder Team-Settings.

 

Mediation in der Praxis

 

Erstellung eines Mediationsdesigns

Das Erstgespräch erfolgt üblicher Weise telefonisch. Ich nehme mir hinreichend Zeit, um Ihr Anliegen zu erfassen und die Möglichkeiten meiner Unterstützung zu klären.

 

In einem persönlichen Gespräch stelle ich mit Ihnen zusammen fest, welche Art der Intervention für Sie, bzw. Ihr Team sinnvoll ist und in welcher Reihenfolge die erwünschten Schritte am besten erfolgen.

 

Die Festlegung des Ablaufs kann je nach Bedarf im Laufe des Prozesses angepasst werden - z.B., wenn sich durch aktuelle Ereignisse ein neuer oder veränderter Handlungsbedarf ergibt.

Teamkonflikte und Teamführung

Bei Teams, egal welcher Größe, erweist sich eine vorbereitende Arbeit als sinnvoll. Per Fragebogen werden die betroffenen Personen gezielt nach ihren kommunikativen Herausforderungen, ihren Bedürfnissen und Erwartungen befragt.

 

Diese Vorgehensweise erleichtert die Konfliktbearbeitung bei der Mediation, den Einzelinterviews und/oder Team-Coachings erheblich.

 

Teamkonflikte stehen meistens im Zusammenhang mit der Team-Führung. Durch die gemeinsame Analyse lässt sich am besten der sinnvollste Ansatz für den der Beginn der mediatorischen Arbeit erkennen.

Literaturquellen

Inspiration und Leitfaden für meine Arbeit finde ich u. a. bei den nachfolgenden Werken und Autoren:

 

  • Marshall B. Rosenberg: »Gewaltfreie Kommunikation«
  • Dagmar Kumbier, Friedemann Schulz von Thun (Hg.): »Interkulturelle Kommunikation«
  • Friedrich Glasl: »Konfliktmanagement«
  • Alexander Redlich: »Konfliktmoderation in Gruppen«
  • Roger Fisher, William Ury, Bruce Patton: »Das Harvard Konzept«
  • Ed Watzke: »Wahrscheinlich hat diese Geschichte gar nichts mit Ihnen zu tun…«
  • Carmen Kindl-Beilfuß: »Fragen können wie Küsse schmecken, Systemische Fragetechniken für Anfänger und Fortgeschrittene«
  • »Zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat.«

    Ferdinand Lasalle und Rosa Luxemburg

    »Ever tried, ever failed, no matter. Try again, fail again, fail better.«

    Samuel Beckett

    »Sprich, damit ich Dich sehe.«

    Sokrates

     

    Mediationsangebote

     

    Junge Führungskräfte

    Junge Führungskräfte stehen meistens unvorbereitet vor der Situation, ein Mitarbeiter-Team leiten und Personalverantwortung übernehmen zu müssen. Das ist mit Unsicherheit hinsichtlich des Verhaltens und Führungsstils verbunden.

    In meiner Praxis widme ich mich häufig zuerst der Führungskraft und dann dem Team.

    Meine Unterstützung wird i.d.R. wegen eines Konflikts innerhalb des Teams gesucht. Ein ganzheitlicher Blick auf sämtliche Akteure des Teams ist sinnvoll und beginnt mit einer genauen und reflektierten Rollenbetrachtung der Führungskraft.

    Nach einem Einzel-Coaching von einer oder mehreren Sitzungen folgen Gespräche mit dem Team. Im Falle eines akuten Konfliktes bespreche ich mit der Führungskraft die weitere Vorgehensweise. An dieser Stelle kann z.B. mit einer Mediation begonnen werden, um die Schärfe herauszunehmen. Wichtig ist in jedem Fall, gemeinsam mit allen Akteuren an den Ursachen zu arbeiten.

    Beratung und Training im interkulturellen Kontext

    Interkulturelle Kompetenz ist mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil in der Mediation.

    Mithilfe meiner langjährige Erfahrung als EU-Projektleiterin und interkulturelle Referentin kann ich in schwierigen und teilweise hocheskalierten Konflikten den Parteien helfen, wieder zueinander zu finden. Die Anerkennung anderer Kulturen ist die Grundlage zur Auseinandersetzung mit dem Eigenen und dem Fremden und stellt eine besondere Herausforderung dar. Unabhängig von der Herkunft sind die zu überwindenden Barrieren eine ebenso individuelle wie persönliche Angelegenheit.

    Ein sensibler Umgang mit den Kulturen ist Vertrauensgrundlage zum meditativen Arbeiten. Interkulturelle Konflikte sind häufig geprägt von unterschiedlichen Werten - für die Beteiligten ein wertvolles, zu bewahrendes Gut, daher ist die gegenseitige Wert-Schätzung in der Mediation unabdingbar. Zur Milderung der häufig auftretenden Hilflosigkeit der Akteure nutze ich gerne das Mittel des Storytellings, der Kraft des Erzählens einer Geschichte oder eines Gleichnisses, das zum aktiven Zuhören auffordert und einen Perspektivwechsel ermöglicht. Hiernach fällt es den Medianden deutlich leichter, Handlungsspielräume und Lösungsoptionen auszuloten.

    Erfahrene Mediator*innen

    Meine Mediationswerkstatt (in Kooperation mit Julia Wiese) versteht sich als gegenseitige Stärkung von Mediator*innen für Mediator*innen.

    Ziel ist es, bereits erfahrenen Mediator*innen neue Impulse sowie interessantes, erprobtes und kreatives Werkszeug an die Hand zu geben. Experimentierfreudigkeit ist Programm - »Fehler« sind ausdrücklich erlaubt!

    Die Veranstaltung findet zwei Mal pro Jahr (jeweils im Frühjahr und im Herbst) im Hamburger Institut für Mediation statt und wird unterstützt von der »Mediationsstelle für Wirtschaftskonflikte« der Handelskammer Hamburg.

    Vorstellung der Methode, des Tools
    Vorstellung eines Falls
    Verteilung der Rollen, Rollenspiel
    Evaluation und Feedback